Schmid, Dreizehn ist meine Zahl.
Dreizehn ist meine Zahl.
Info | 5. Aufl. München, Nagel und Kimche, 2015. 21 cm. 155 S. Geb. Zustand: sehr gut. |
Sprache | Deutsch |
ISBN | 9783312004720 |
CHF | 6,-- |
Mit Schutzumschlag.
Die neunjährige Lilly lebt auf dem Schweizer Napf zwischen Bern und Luzern, der eine natürliche Grenze zwischen Katholizismus und Protestantismus bildet. Lilly ist ein aufgewecktes Mädchen, das ihr Umfeld genauestens beobachtet, aber an ihren eigenen Problemen seelisch fast zugrunde geht. Warum schläft sie in der Schule immer wieder kurzzeitig ein? Ihre Nächte sind voller Albträume, der Bruder Res holt sie ins Bad, um sich von ihr streicheln zu lassen, und auch ihre Schwester Dora fordert es von ihr, wenn sie es nicht selber tut. Doch bei all diesen missbräuchlichen Tätigkeiten ist immer die kleine Schwester die moralisch Schlechte. Deswegen schneiden sie die Geschwister und würdigen sie keines Blickes. Wenn denn wenigstens ihre Mutter sie lieben würde oder ihr Vater sein Schweigen brechen könnte, dann könnte sie sich ihnen anvertrauen. Stattdessen hält sie selbst ihre Verletzung geheim. Ihre Schreibfeder mit schwarzer Tinte war ihr so unglücklich in den Arm gestossen, dass sie nur mit Mühe herausgezogen werden konnte. Jetzt entzündet sich die Wunde immer schlimmer. Schon der Grossvater war an einer Blutvergiftung gestorben. Droht ihr nun das gleiche Schicksal?